Heute erscheint von mir ein Text auf nachtkritik.de, der sich anlässlich der angekündigten Einstellung des Stückemarktes in bisheriger Gestalt mit der Frage und dem Konzept von Theaterautorschaft auseinandersetzt. Und zu dem Vorschlag kommt, anstatt mit freien “Autoren” mit Schreibern in Writers Rooms zu arbeiten. Da dieses Konzept vermutlich weitgehend unbekannt ist, habe ich hier ein paar Videos zusammengestellt, aus denen die Arbei in Writers Rooms deutlicher wird.
EinigeZu sehen sind eschöne Interviews von Showrunnern, die erzählen, wie TV-Erzählungen wie Breaking Bad, Sopranos, Mad Men oder Game of Thrones entstehen. In kollaborativen Schreibprozessen. Gemeinsamer Entwicklung. Und dadurch eine Komplexität erreichen, die ein Einzelschreiber niemals — oder jedenfalls nicht in überschaubarer Zeit — realisieren könnte. Für mich DIE Perspektive für die Arbeit an komplexen Projekten. Nicht nur im Fernsehen, sondern vor allem auch am Stadttheater. Tear down the wall between writers and directors — open writers rooms!
Vince Gilligan über die Arbeit an X‑Files und Breaking Bad:
Interview zur 3. Staffel Breaking Bad mit schönen Details aus dem Writers Room:
12 Scheibtage in einem 8‑Minuten Timelapse-Film
Die Writer von Breaking Bad
Die Writer David Benioff and D.B.Weiss (Game of Thrones) in “Writers Room” über die Arbeit:
Hübsch lebendig: Der Writers Room von “Leverage”
Für Leser hier noch ein schöner Artikel aus dem Guardian über den Breaking Bad Writers Room.
Und ein faszinierender Lesetipp d(ie Frage zurückgestellt, warum es sich offenbar nur um Männer handelt…) über David Simon (The Wire), David Chase (Sopranos), Matthew Weiner (Mad Men), Vince Gilligan (Breaking Bad):
“Difficult Men” von Brett Martin (Amazon-Partnerlink)