Ein Video versucht darzustellen, dass die Geschwindigkeit der Veränderung (oder Revolution) In Tunesien insbesondere den neuen elektronischen Kommunikationsmedien zu verdanken ist.
Intuitiv würde ich dem folgen — leider gibt das Video aber keine Hinweise, wie tatsächlich diese Medien genutzt wurden. Mich würde schon interessieren, ob die (zeitweise gesperrten Social Networks) tatsächlich wesentliche Plattformen waren, die für die rasante Verbreitung des Aufstands gesorgt haben? Die französische » Read the rest of this entry «
Citizen Empowerment in Afrika: Tunisia People and Cyber Revolution (Video)
Januar 25th, 2011 § 4 comments § permalink
Von der dramatischen Differenzgesellschaft zur Netzgesellschaft und Netzpolitik
Januar 22nd, 2011 § Kommentare deaktiviert für Von der dramatischen Differenzgesellschaft zur Netzgesellschaft und Netzpolitik § permalink
Oder: die Überführung von Poliferenz in Differenz und zurück
Die gelegentlich vorgetragene Behauptung, das Politische sei die Sphäre des fundamentalen Gegensatzes gehört auf den Prüfstand, ist so einfach nicht stehen zu lassen. Letztens hatte ich in Sachen Schmitt und Laclau/Mouffe ja schon dazu gepostet. Was mich noch nicht wirklich befriedigt. Denn einerseits ist die Diagnose des grundsätzlich vorhandenen gesellschaftlichen Konflikts trivial im Hinblick auf Bewegungen wie Klassenkämpfe, politische Wahlkämpfe, Apartheid, Geschlechterdiskriminierungen usw. Andererseits halten diese generalisierten Differenzen einer genaueren Beobachtung nur dann stand, wenn der Beobachter die Augen so weit zusammenkneift, bis er nur noch Schwarz-Weiß Unterschiede sieht.
Das Dritte und die dispersen Parteien
Nicht nur scheint regelmäßig dort, wo eine Different zu finden ist, ein ausgeschlossenes, von der Differenz nicht erfasstes tertium zu geben. Sei es der Arbeitslose, Beamte oder Freiberufler bei Marx, der Partisan im Krieg, der Nichtwähler oder die Kirche in der Demokratie, der Homosexuelle in der machistischen Gesellschaft, der „Bastard“ in der Apartheid und Aristokratie usw. Sondern vielmehr erbringt schon das genauere Hinschauen, dass unterhalb dieser Differenzen wiederum eine Vielzahl von Strömungen und Abschattungen vorliegen, die innerhalb einer jeden Partei wiederum für unterschiedliche Strömungen (also Unterteilungen) sorgen, die mitunter innerparteilich weniger Zusammenhalt haben, als mit benachbarten Strömungen der „Gegner“. Was allerdings sich wiederum in selbstähnlichen Subdifferenzierungen in die Tiefe hinab führt bis hin zu kleinen Freundes- oder Interessenkreisen. Und zeigt, dass die beiden Seiten der Differenz alles andere als homogene Einheiten sind – es sei denn, sie würden mit Gewalt homogenisiert (und gar uniformisiert).
Maurice Gauchet: Teilung und Totalitarismus
Zufälligerweise bin ich beim Herumlesen in Lefort-Texten in einem Reader-Beitrag gelandet, von dem ich annahm (Lesefehlerhalber) er sei von Lefort, zudem er sich weitgehend auch so „anfühlt“. Je weiter ich damit kam, desto mehr hat der Text elektrisiert. Es handelt sich um Maurice Gauchets Die Totalitäre Erfahrung und das Denken des Politischen (hier enthalten). Ich habe noch nie von Gauchet, einem Schüler von Lefort und Castoriadis gehört. Aber nach dem Artikel scheint das ein Fehler zu sein. Zunächst beginnt er damit zu zeigen, wie der Traum von der Homogenisierung der Teilung in den Totalitarismus führt, der selbst wiederum eine Teilung (wider Willen) hervorbringt.
Gauchet postuliert die „Notwendigkeit, die Gesellschaft von ihrer Teilung aus zu denken“ (209) und attestiert Marx einen blinden Fleck in dem „Postulat des sekundären und auflösbaren Charakters der gesellschaftlichen Teilung“ (210). Er hält dagegen, dass ein solcher Staat ohne gesellschaftliche Teilung ein totalitärer Staat sein muss, der gewalttätig für die Homogenisierung sorgt (und man kann hinzufügen: der die Teilung lediglich stratifiziert, indem er Herrschende und Beherrschte teilt wie in der DDR). Das leuchtet ein:
[Der Totalitarismus] trägt das Scheitern als Bedingung seiner Durchsetzung in sich, insofern er sich nur durch das hindurch herstellt, was ihm » Read the rest of this entry «
Berlin 21.–23.1. Gorki-Theater und Der Freitag: “Der Teilhabekapitalismus und sein Ende”
Januar 17th, 2011 § Kommentare deaktiviert für Berlin 21.–23.1. Gorki-Theater und Der Freitag: “Der Teilhabekapitalismus und sein Ende” § permalink
Ich wollt, ich wär ein Berliner: dann wäre ich am 21. bis 23. Januar im Maxim Gorki Theater zu finden, das zusammen mit dem Freitag dann ein Special “massnahmen gesellschaftlicher teilhabe” veranstaltet. Unter anderem mit Oskar Negt (Thema: Zeiten des Zorns. Der neue Protest und die deutsche Demokratie”) und Vorträgen und Diskussionen zu dem Thema “Der Teilhabekapitalismus und sein Ende”. Zudem ein Konzert “The Johnny Cash Songbook” und die Inszenierung von Steinbecks “Früchten des Zorns”. Wär ich ein Berliner — ich wär da. Bin ich aber leider nicht. Schade.
Sehr Lesenswert: O.Garofalos Masterarbeit über „Sich Gesellschaft leisten“ (Download)
Januar 5th, 2011 § Kommentare deaktiviert für Sehr Lesenswert: O.Garofalos Masterarbeit über „Sich Gesellschaft leisten“ (Download) § permalink
Eine sehr spannende Erfahrung, eine wissenschaftliche Arbeit über sich selbst bzw. über einen eigenen Text zu lesen. Insbesondere eine so schlaue und reflektierte wie die Masterarbeit von Olivier Garofalo „Der regulierte Mensch in Ulf Schmidts Theatertext sich Gesellschaft leisten“. Die Arbeit ist als Masterarbeit am germanistischen Lehrstuhl von Franziska Schüßler an der Uni Trier entstanden. Dort war ja im Rahmen des Festivals Maximierung Mensch Sich Gesellschaft leisten (teil)uraufgeführt und zum Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion bei der Tagung geworden.
Garofalo konzentriert sich auf die regulierenden Prinzipien in Sich Gesellschaft leisten und nutzt Foucault als Optik für die Betrachtung des Textes. Das funktioniert imho ziemlich gut. Die Arbeit legt die unterschiedlichen Dimensionen der Regulierung und der Verschnürung der Personen in Vertragsgeflechten frei und spürt ihnen präzise nach.
Ich will gar nicht erst versuchen, den Inhalt der Arbeit zusammenzufassen. Olivier Garofalo hat mir erlaubt, seine Arbeit hier zu verlinken und zum Download frei anzubieten. Dafür herzlichen Dank. Und ich kann die Lektüre nachdrücklich empfehlen. Es sind viele Gedanken und Referenzen darin, derer ich mir gar nicht bewusst war bzw. auf die ich erst im Nachhinein reflektieren kann. Hier kann der Text heruntergeladen werden.
Falls ein Theater hier mitliest, das einen cleveren und engagierten Dramaturgen sucht: Garofalo ist jetzt mit dem Studium fertig ….! Ich stelle gerne einen Kontakt her!
Postfundamentalismus oder Neofundamentalismus? Die Debatte über „das Politische“
Dezember 28th, 2010 § Kommentare deaktiviert für Postfundamentalismus oder Neofundamentalismus? Die Debatte über „das Politische“ § permalink
In seinem lesenswerten Buch über „Die politische Differenz“ stellt sich Oliver Marchart auf den Standpunkt, die aktuelle Debatte über „das Politische“ (im Unterschied zur konkreten Politik) sei unter dem Epochenbegriff des Postfundamentalismus zu subsummieren. Der Grund: Die verschiedenen Denker seien sich in ihrem Verzicht auf metaphysische Letztbegründung (wenn auch nicht auf verschiedene Begründungen) einig, bzw. in der Anerkennung einer kontingenten (wenn auch nicht abwesenden) Basis, auf der jedes politische System aufruhe, ohne doch dadurch sicheren Baugrund zu haben.
Auf den ersten Blick scheint das sinnvoll – auf den zweiten nicht mehr. Im Gegenteil zeigt sich bei genauerer Betrachtung der sogenannte Postfundalismus als ein Neofundamentalis, eine Bewegung also, die sich insbesondere auf die Fundamente konzentriert. Postfundamentalismus wäre eine Form der alltagsweltlichen Pragmatik, einer vielleicht Habermasianischen Reaktion auf die Abwesenheit der Fundamente, die dennoch versucht, durch vernünftige Diskurse oder was auch immer, eine begründbare, aber nicht auf einheitlichem Grund stehende, Politik zu denken und zu ermöglichen. Tatsächlich ist das Bemühen um „das Politische“ ein Fundamentalismus, der allerdings – und das ist vermutlich die begriffliche Unschärfe, die Marchart unterläuft – kein Dogmatismus ist. Es werden keine einheitlichen Dogmen aufgestellt und im Sinne letzter und einziger Wahrheiten zu Grunde gelegt. Vielmehr ist diese Form des Fundamentalismus an Fundamenten interessiert, die es nicht müde wird, weiter zu dekonstruieren, um sich im Anschluss daran abzuarbeiten, dass kein Fundament da ist – trotzdem ein politisches Gebäude entstehen soll.
Nun lässt sich ganz genüsslich zurückfragen: Warum eigentlich schlagt ihr euch die Fundamente weg, wenn ihr dann vielhundertseitig darüber jammert, dass sie weg sind? Es ist ja nicht etwa so, dass das Verschwinden der Dogmen eine andere oder bessere Politik ermöglichte. Im Gegenteil: Die Theorie haut sich selbst die Beine weg, mit denen sie der Tagespolitik in den Arsch treten sollte. Die Dekonstruktion als Selbstzweck und als perpetuiertes Terminations-Programm » Read the rest of this entry «
“Wir” sind immer die anderen.
Dezember 26th, 2010 § 2 comments § permalink
Nur um das mal klar gesagt zu haben. Es gibt nur zwei Arten von “Wir”. Das “Wir”, das ich nicht bin, sondern das mir als “die anderen, die ‘wir’ sind” gegenübersteht. Und das “Wir”, das meint: Ich und die anderen. Das heißt: Ich gehöre nie zur Gesellschaft, stehe der Gesellschaft des “Wir” immer nur gegenüber. Die scheinbar exklusive Position soziologischer Theoroi und Beobachter ist tatsächlich die Normalposition. Weil die Gesellschaft das Wir ist, das nur von außen betrachtet werden kann. Und zwar von allen. Die Tatsache, dass » Read the rest of this entry «
Kann es sein, dass Laclau/Mouffe Gesellschaft mit Fußball verwechseln?
Dezember 25th, 2010 § 2 comments § permalink
Dass überhaupt ein Großteil der Theoretiker des Politischen, die den Konflikt, den Kampf, den Anbtagonismus zur Grundlage der Gesellschaftsbildung machen, Gesellschaft mit Fußballstadien verwechseln? Nicht, dass ich Laclau/Mouffe direkt gelesen hätte. Aber das hier klingt verdammt nach Fußball:
Der Dreischritt aus der Bildung von Äquivalenzketten, der Zweiteilung des sozialen Raums und der Repräsentation ist insofern ein vereinfachtes Modell, als er von einer Arena ausgeht, in der das hegemoniale Ringen zwischen zwei sich konfrontierenden Blöcken besteht. (…) […Es] gibt in komplexen modernen Demokratien eine Unzahl von Arenen, in denen sich hegemoniale Projekte und Kämpfe konstituieren können. […] In jeder dieser multiplen Arenen können sich dominante antagonistische Gruppen etablieren oder eine Vielzahl konkurrierender hegemonialer Projekte, von denen jedes seine eigene Grenze zu ziehen sucht.(Martin Nonhoff über Laclau/Mouffe in Bröckling/Feustel (Hg): Das politische Denken, 44f)
Ich könnt mich gerade schlapplachen — aber das ist die komplizierteste » Read the rest of this entry «
Die Wahl als symbolisch notwendiger Akt
Dezember 24th, 2010 § Kommentare deaktiviert für Die Wahl als symbolisch notwendiger Akt § permalink
Als Inbegriff der Demokatie wird verstanden, die Wahl zu haben. Das totalitäre System hingegen zeigt sich als ein System ohne Wahl – leicht verschoben gesagt: Im totalitären System heißt, eine Wahl durchzuführen, sich also das Recht auf Wahl zu greifen, das System als Ganzes abzuwählen, das die Trennung zwischen Staat und „Partei“ (selbst wenn es solche Parteien nicht oder faktisch nicht geben mag) nicht vollzogen hat. Im Totalitarismus gibt es keine wählbare Alternative, als den totalitären Staat abzuwählen.
Hingegen offeriert die Demokratie immer die Wahl. Es wäre vorschnell zu unterstellen, es handele sich um eine echte Wahl zwischen verschiedenen Modi der Gestaltung von Staat, Gesellschaft, Zukunft, Finanzen und Gesetzen. Zunächst ist es einfach die Wahl zwischen x1 ‚x2, …xn. Darin aber liegt vor allem die Wahl zwischen „so wie jetzt“ und „irgendwie anders“.
In einem Artikel in Das politische Denken schreibt Oliver Marchart über Claude Leforts Theorie des Politischen:
Das mag trivial klingen, aber die demokratische Letztbedeutung des allgemeinen Wahlrechts besteht für Lefort nicht darin, Repräsentanten des Volks zu entsenden; die wäre gleichsam nur die eine Seite der Instituierung allgemeiner und freier Wahlen. Seine wirkliche Bedeutung » Read the rest of this entry «
Zur Verteidigung des Politischen gegen Freund und Feind
Dezember 18th, 2010 § 2 comments § permalink
In einem klugen und sehr lesenswerten Blogpost konstatiert Thomas Maier den „Tod des Politischen“. Dem ist entschieden entgegen zu treten. Zunächst, weil das Politische durch solche Todeserklärungen zu sterben droht. Die scheinbare Konstatierung des Todes ist tatsächlich die performative Sterbehilfe. Zweitens weil seine Diagnose für einen längeren Zeitraum der letzten Jahre vielleicht zutreffen mag – mit der Einschränkung, das das Politische allerdings nur hirntot war. Die politischen Organe hingegen – um in der alten Metaphorik des corpus politicum zu bleiben – laufen derweil munter hirnlos Amok.
Zum Dritten ist der Diagnose entgegen zu treten, weil das Politische direkt von Carl Schmitt und seiner hinlänglich bekannten Bestimmung des Begriffs de Politischen als Differenz von Freund/Feind herleitet, die ergänzt wird einerseits durch den dem Ausnahmezustand gebietenden Souverän, andererseits (wie Agamben gezeigt hat) durch sein Gegenstück, den Homo Sacer.
Jenseits von Freund und Feind
Viel ist zu Schmitt geschrieben worden, wenig davon habe ich gelesen – weil die Freund-Feind-Unterscheidung im Ansatz unzureichend ist. Vielmehr ist die Freund-Feind-Unterscheidung der Entstehung des Politischen nachgeordnet. Die These: Nachdem sich der Raum des Politischen öffnete, sorgt die Freund-Feind-Differenz für die Möglichkeit, diesen Raum zu begrenzen. Es wäre ein Raum des Politischen denkbar, der ohne Freund/Feind und ohne Grenzen auskommt. Der allerdings zugleich Gefahr liefe, Freund und Feind im Inneren zu haben. Wenn der Feind nicht der Fremde ist, sondern der Freund sich zum Feind entfremdet oder besser: entfreundet.
Um Freund/Feind bestimmen zu können, muss bereits eine Bewusstseinsbildung stattgefunden haben, die den Raum des Politischen eröffnet. Es ist der Raum nach dem Riss und dem Zwiespalt, den das Theater » Read the rest of this entry «
Der Reichstag brennt. Wetten dass?
November 21st, 2010 § Kommentare deaktiviert für Der Reichstag brennt. Wetten dass? § permalink
Der Reichstag brennt in allen Köpfen. Hier zum Beispiel oder da. Da und da. Es gibt noch keine Bilder, die den brennenden Reichstag zeigen wie einst das WTC. Aber der Bericht über die Gefahr eines zukünftig brennenden Reichstags hat dieselbe Wirkung wie der Bericht über einen brennenden Reichstag. Phantasien hier oder da, Imaginationen dessen, was geschah und berichtet wird oder was geschehen könnte. Die Phantasie trennt nicht zwischen Vergangenem und Zukünftigem. Die Warnung vor dem Terrorakt nimmt den Terrorakt vorweg. Und schnell herbeigezauberte „Maßnahmen“ (wie die VDS) gaukeln vor, eine Sicherheit herstellen zu können, die natürlich die Angst nicht bannen wird. Denn es geht um anderes – aber worum? Es geht um die Bilder des brennenden Reichstags. Nur um Bilder (die ein geübter Photoshopper innerhalb einiger Minuten, Roland Emmerich sicher sogar als Film produzieren könnte).
Die Wette
Terrorismus alter Prägung war mit Forderungen verbunden Erpressung zur Systemänderung oder zur Freilassung von Häftlingen. Was ist hier die Forderung? Worum geht es? Um das Bild des brennenden Reichstags. Auf der einen Seite die Wette, dass es dieses Bild geben wird. Auf der andern Seite die Wette, dass nicht. Die Wettpartner Al Kaida und Thomas de Mezière. Wird Gottschalk dauermoderieren? Ist Ackermann, jener Spekulant auf die Zukunft, der Wettpate? Oder Jörg Kachelmann? Denn die mediale Verfassung dieses Terrors ähnelt der medialen Verfassung der Bankenkrise, ungemein. Einsturz des WTC führte zu weltweiter Angst, Einsturz von Lehmann Brothers stürzte die Weltwirtschaft aufgrund einer „Vertrauenskrise“ zwischen den Banken ins Verderben. Der Wettervorhersager Kachelmann stürzte ein, als eine Nachricht über ihn in Umlauf kam. Spekulationen über „tat ers“ oder „tat ers nicht“, Börsenspekulation, Nachrichtenspekulation, Ereignisspekulation. Die Spekulation ist der Kriegsschauplatz der Gegenwart. Wer ist der Gegenstand dieser medial ausgetragenen spekulativen Wette? Wir. Sind der Wetteinsatz. Roulette – aber nicht russisches, sondern arabisches Roulette.
Die verkehrte Welt: Wirkung vor der Ursache
Die Wette trifft uns in unserm Innersten: In unserer Ausrichtung auf die Zukunft. Erinnerung und Vergangenheit ist eine Welt der Historiker und der massenmedialen Fernsehberichte, die uns sagen, was geschah. Nur der Wetterbericht sagt, was vermutlich morgen geschehen wird. Und natürlich die Börsenspekulation. Die Zukunft. Der große Glaube der Gegenwart. Die Schulden, die unsere Kinder abzahlen müssen. Die Wirtschaftsentwicklung, die die 5 Weisen » Read the rest of this entry «