Beide kurz nacheinander und deswegen eine Art gegenseitiger Kommentar:
Die Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland wächst. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zur Einkommensverteilung in Deutschland. Danach ist nicht nur die Anzahl der armen und reichen Haushalte in absoluten Zahlen gestiegen — seit zehn Jahren würden ärmere Haushalte auch immer ärmer. Hinzu komme ein Schrumpfen der Mittelschicht, die heute weniger als zwei Drittel der Gesellschaft ausmache. (hier)
Und kurz danach:
Die Konjunkturerholung in Deutschland wird im weiteren Jahresverlauf nach Erwartung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) an Fahrt gewinnen. ie aktuelle Geschäftslage der Unternehmen sei “erfreulich gut”, hieß es in der Umfrage, die im April und Mai stattfand und für die mehr als 22.000 Antworten ausgewertet wurden. (hier)
Nachtrag: und noch einen oben drauf:
Die Konjunkturerwartungen haben sich überraschend deutlich eingetrübt. Das zumindest signalisieren die Einschätzungen der Finanzexperten, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) befragt hat. Das Urteil der knapp 300 Finanzexperten fällt ernüchternd aus: Der Index der Konjunkturerwartungen, den das ZEW allmonatlich ermittelt, fiel von 45,8 Punkten im Mai auf einen Juni-Wert von 28,7 Punkten. Das ist ein deutlicher Vertrauensverlust in die deutsche Konjunktur … (hier)
Sacht mal — spinnt ihr eigentlich alle? Watt is denn nun Sache?