Im ersten Teil des Beitrags war geschildert worden, wie die bevorstehende Abschaffung des Bargelds die Bürger auf Gedeih und Verderb den Geschäftsbanken ausliefert. In diesem Teil soll nun gezeigt werden, dass die aktuell diskutierte Vorratsdatenspeicherung ein Witz gegen das ist, was mit der Bargeldabschaffung bevorsteht. Hellhörig dürfte dabei machen, dass „Experten“, die die Bargeldabschaffung fordern, insbesondere damit argumentieren, dass damit Kriminelle (insbes. Drogenhändler) und Steuerhinterzieher getroffen werden. (z.B. hier). » Read the rest of this entry «
Abschaffung des Bargelds II: Entmachtung des Bürgers
Juni 14th, 2015 § 1 comment § permalink
Abschaffung des Bargelds I: Enteignung des Bürgers
Juni 13th, 2015 § Kommentare deaktiviert für Abschaffung des Bargelds I: Enteignung des Bürgers § permalink
Seit einigen Wochen mehren sich Stimmen, die die endgültige Abschaffung des Bargelds fordern (Peter Bofinger), ernsthaft erwägen oder mit unterschiedlichen Argumenten ablehnen (Roland Tichy, Heiner Flassbeck). Zugleich findet sich eine vergleichsweise breite politische Öffentlichkeit, die die sogenannte Vorratsdatenspeicherung kritisiert oder aktivistisch bekämpft – ohne offenbar zu ahnen, dass sich hinter der Bargeld-Debatte eine Art der Vorratsdatenspeicherung und Ermächtigung des Staates (und der Banken) verbirgt, als sie sich in ihren ärgsten Albträumen ausmalen könnten. Warum das so ist – das soll dieser zweiteilige Artikel ausführen. Im ersten Teil wird die Verschiebung beschrieben, die sich im Verhältnis zwischen Geschäftsbanken und Bürgern einstellt. Im zweiten, morgen folgenden Teil, die Veränderung, die sich im Verhältnis zwischen Regierung und Bürgern dadurch einstellt und die bei genauer Betrachtung nicht nur eine Umdefinition von “Freiheit” hin zu der Freiheit ist, freiweillig an einem Ermittlungsverfahren teilzuhaben, das nicht nicht stattfinden und dem sich zu entziehen unmöglich ist, sondern auch zu einer Bewegung weg von einem demokratischen Staatswesen führt. » Read the rest of this entry «
Radio-Feature “Über das Geld und was wir dafür halten”
Juni 3rd, 2015 § Kommentare deaktiviert für Radio-Feature “Über das Geld und was wir dafür halten” § permalink
Florian Felix Weyh hat ein sehr schönes und spannendes Radio-Feature für DeutschlandRadio-Kultur produziert mit dem Titel “Immer knapp — oder wertlos. Über das Geld und was wir dafür halten”, zu dem ich neben dem Volkswirtschaftler Jörg Guido Hülsmann, dem Soziologen Rainer Paris, und dem Finanzjournalisten und Publizisten Lucas Zeise interviewt wurde. Sehr hörenswert, da inhaltlich auf der Höhe des Themas und formal sehr originell gemacht.
Hier der Link zum Audio-Beitrag und dem Manuskript-PDF.
Nachtrag: Das Stück “Schuld und Schein”, um das es in dem Feature am Rande geht, ist auf der Webseite www.schuldundschein.de im Volltext herunterladbar. Dort finden sich auch alle mir bekannten Kritiken zu der seit 2 Jahren laufenden, mehrfach preisgekrönten Inszenierung am Münchner Metropoltheater sowie Hintergrundmaterialien.