Vom industriell geplanten zum agilen Theater?

Mai 14th, 2013 § 1 comment

Dass Stadt­thea­ter nach dem Mus­ter der Indus­trie­pro­duk­ti­on des 19. Jahr­hun­derts auch heu­te noch wei­test­ge­hend orga­ni­siert sind, hat­te ich gele­gent­lich etwa hier im Blog und auch mit Bezug auf den Stadt­thea­ter-Text von Mat­thi­as von Hartz auf nacht­kri­tik in mei­nem Bei­trag zur Stadt­thea­ter-Debat­te auf nacht­kri­tik vor­ge­tra­gen. Das ist aber nur so sinn­voll, wie man beginnt, sich mit mög­li­chen ande­ren Struk­tu­ren kon­kret zu befas­sen. Im Gespräch mit Nadi­ne Por­til­lo von der Schwank­hal­le kam ich dann dazu, mir kon­kret vor­zu­neh­men, mich mit moder­ner Orga­ni­sa­ti­ons­theo­rie zu beschäf­ti­gen, dem soge­nann­ten “agi­len” Pro­zess, der auch ger­ne mit dem Stich­wort Scrum in Ver­bin­dung steht.

Sinn der Aus­ein­an­der­set­zung ist natür­lich kein selbst­zweck­haf­ter Inno­va­tis­mus, son­dern die Befra­gung, ob und wie der Ein­fluss sol­cher Orga­ni­sa­ti­ons- und Pro­duk­ti­ons­me­tho­den sich im Stadt­thea­ter frucht­bar machen lie­ße. Als Gedankenspiel.

Mit fol­gen­den bei­den Büchern leg ich mal los und neh­me sie mit in den Urlaub. Mal schauen.

Nach­trag: Sehe gera­de erst, dass Chris­ti­an Hen­ner-Fehr dar­über schon vor zwei Jah­ren Inter­es­san­tes im Kul­tur­ma­nage­ment-Blog geschrie­ben hat: Hier.

§ One Response to Vom industriell geplanten zum agilen Theater?

  • Walter Delazer sagt:

    Bin gespannt was Sie dar­über schrei­ben wer­den, da ja das Thea­ter (sowohl das insti­tu­tio­nel­le als auch das “freie”) das Pro­jekt ja “Geschäfts­zweck” ist. Die Pro­duk­ti­on des Thea­ter­abends ist nicht ein Pro­jekt im Lau­fen­den Betrieb. 

    Ich woll­te mich auch schon mal mit die­sen Pro­jekt­ma­nage­ment Kon­zep­ten aus­ein­an­der­setz­ten und bin froh, dass Sie mir da viel­leicht den letz­ten Kick geben kön­nen, auch mich inten­si­ver damit zu beschäftigen.

    schö­nen Urlaub!
    Wal­ter Delazer

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